Am letzten Samstag stand mit dem VBC Zürich Unterland (Zuzu) ein happiger Gegner auf dem Programm. Zuzu konnte sich letzte Saison im Cup gegen gar zwei NLA-Vertreter durchsetzen und konnte letztlich erst im Final von den Profis aus Amriswil gestoppt werden. In der laufenden Saison schlugen sie bereits die beiden Top-Teams Volero und Kreuzlingen. Entsprechend was dieses Spiel eine gute Standortbestimmung für die Aufsteiger aus St. Gallen. Nach drei Spielen mit drei Siegen reiste man zwar mit viel Selbstvertrauen aber doch als Aussenseiter ins Zürcher Unterland.

Das Spiel begann sehr ausgeglichen. Beide Mannschaften punkteten regelmässig aus dem Side-Out. Die Kombination von guten Individualleistungen und eiskalter Abgeklärtheit der gesamten Mannschaft machte es den Zürchern schwer ihr Spiel aufzuziehen. Schnell konnten sich die Gäste dank rigoroser Verteidigungsaktionen einen kleinen Vorsprung erarbeiten. Diesen hielten sie bis zum Schluss routiniert und der erste Satz ging mit 25:20 an die St. Galler.

Im zweiten Satz stellte Zuzu vieles um. Mit ihrem sehr breiten Kader zog Coach Jachowicz alle Register um den Schnellzug aus St. Gallen ausbremsen. Dies gelang ihm zumindest teilweise. Die Zürcher punkteten wieder regelmässiger und konnten lange auf Augenhöhe mitspielen. Die Gladiatoren des STV’s konnten aber zum Ende des Satzes einen kurzen Durchhänger der Heimmannschaft ausnutzen und somit 2:0 (25:22) in Führung gehen.

Im dritten Satz schien dann die Luft beim VBC Zürich Unterland draussen zu sein. Schnell erarbeiteten sich die Gäste aus der Gallus-Stadt einen Vorsprung und spielten diesen Souverän zu Ende. Beim Matchball war es dann Zuspieler und „Blockmonster“ Monn, welcher den Sack mit einem spektakulären Einer-Block zu machte. Der STV gewinnt auch diesen Satz (25:20) und somit das Spiel mit 3:0.

Nächste Woche kommt mit Volero Zürich der nächste Härtetest nach St. Gallen. Letzte Saison im Cup mussten sich die St. Galler klar gegen diesen Überklassigen Cup-Gegner geschlagen geben. Jetzt hat das Team um Kapitän Zürcher Blut geleckt und will Revanche.

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