Die Formkurve der St. Galler zeigte in der Rückrunde eher gegen unten. In den letzten Spielen konnten auch Teams aus der unteren Tabellenhälfte nur mit Mühe und Not niedergerungen werden. Dies führte dazu, dass die strammen Männer um Kapitän Zürcher mit viel Respekt in den Ring gegen die Zürcher-Unterländer stiegen. Die Zürcher waren seit der Niederlage gegen den STV in der Hinrunde in Fahrt gekommen und gewannen darauf hin alle Spiele.
St. Gallen startete sehr gut in die Partie. Während der Block und die Verteidigung den Zürchern im Side-Out das Leben schwer machte, punkteten die Aussenpositionen der St. Galler regelmässig. Beim Spielstand von 19:12 liess die Konzentration des Gastgebers nach und Zuzu konnte wieder Punkte gutmachen. Der Abstand war aber bereits zu gross und die Routiniers des STV machten den Sack mit 25:20 zu.
Im zweiten Satz stellte Zuzu vieles um. Mit ihrem sehr breiten Kader zog Coach Jachowicz alle Register um den Schnellzug aus St. Gallen auszubremsen. Dies gelang ihm zumindest teilweise. Die Zürcher punkteten wieder regelmässiger und konnten lange auf Augenhöhe mitspielen. Die Hoffnung auf den Ausgleich wurde aber gegen Ende des Satzes von Brühwiler zerstört. Obwohl der Service ja normalerweise nicht so zu seiner Stärke gehört, ballerte er einen nach dem anderen auf die gegnerische Annahme. Dies resultierte in diversen direkten Fehlern und Over-Passes, welche dankbar von Coach Schläpfer verwertet wurden. St. Gallen gewinnt mit 25:15.
Der dritte Satz verlief wieder sehr ähnlich. Auch wenn die Zürcher zu Beginn des Satzes gut mithalten konnten, setzten sich die St. Galler immer wie mehr ab. Zum Schluss brachen die Gäste aus dem Zürcher Unterland ein und der STV gewannt klar mit 25:13 und 3:0.
News aus dem Cup:
Dank scheinbar mangelnder IT-Kenntnisse (Excel zu PDF ist ja schon eher komplex) bei Swissvolley musste Coach Schläpfer letzte Woche noch einige organisatorische Umstellungen für die nächste Cup-Runde machen. Eigentlich hatte man in der sechsten Runde ja ein Freilos erwartet, jetzt muss man aber nächsten Samstag auswärts gegen Lieblingsgegner und Erzfeind Volero Zürich antreten.