Am Samstag spielte der STV auswärts im Zürcher Oberland gegen das „Farmteam“ des NLA-Vereins TSV Jona. Mit einem ordentlichen Polster auf den zweiten Rang, brauchten die (richtigen) St. Galler drei Runden vor Schluss lediglich noch einen Punkt um sich den Gruppensieg zu sichern.

Schlechte Vorzeichen

Zuerst war es Coach Schläpfer, der für das Training am Donnerstag krankheitshalber ausgefallen war (Opa Zürcher übernahm die Leitung und lies die „jungen“ Jedi’s von langjährigen Volleyball-Erfahrung profitieren). Dann kam es aber auch am Spieltag zu einigen Komplikationen. Ein Vertreter der sonst so souveränen Position „Mittelblocker“ musste wegen eines vergessenen Match-Leibchen noch einen Umweg über Winterthur machen und ein Zuspieler, der (für einmal neben dem Feld) keinen Gebrauch von seinem Kopf gemacht hat, kreuzte ohne Schuhe auf.

Durchzogenes Spiel

Während die Herren des STV noch nicht richtig in der Halle angekommen waren, zeigten die Joner gleich vom ersten Punkt an gutes Volleyball. Daraus resultierte der Verlust des ersten Satzes (21:25). Schläpfer war (wie meistens wenn’s nicht so läuft) wenig erfreut über diese Leistung und rügte seine Mannschaft in der Satzpause (Zitat: „Das langet nöd Jungs! Das langet eifach nöd…“). Seine Ansprache schien zu wirken, denn das Herren 1 spielte besser und konnte die nächsten 2 Sätze klar für sich entscheiden (25:17, 25:11).

Nach dem gewonnenen dritten Satz wurde bereits vorzeitig das Saisonziel erreicht, denn der STV war vorzeitiger Qualifikationssieger. Dies war insofern relevant, da die Luft bei den Spielern des Herren 1 draussen war. Mit Mühe und Not konnte der 5 Satz und somit das Spiel mit 3:2 gewonnen werden (22:25, 17:15).

Mit Blick nach vorne

Star-Libero Renn meinte nach dem Spiel: „Wir haben es heute auch mit einer schlechten Leistung geschafft, das Spiel doch noch zu gewinnen. Ich sehe dies sehr positiv, da dies auch ein Zeichen für die Qualität der Mannschaft ist. Wir können nun die nächsten zwei Spiele entspannt angehen, bevor wir dann entweder bei den Aufstiegsspielen ein Feuerwerk zünden, oder endlich wieder am Freitag ausgehen können.“

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