An diesem Samstag stand das Spitzenduell zwischen Volley Amriswil (1. Platz) und dem STV (2. Platz) auf dem Programm. Die Junioren vom Bodensee, welche letzte Saison noch im 1. Liga Finale bezwungen werden konnten, waren in der NLB noch ungeschlagen. Coach Schläpfer, welcher das Saisonziel seit dem ersten offiziellen Spiel stetig nach oben korrigiert hat, machte seinem Team klar, dass die Thurgauer genau diesen Samstag in der Kreuzbleiche ihre erste Niederlage kassieren würden.
Amriswil begann druckvoll. Ihre risikoreiche Service-Strategie zahlte sich zu Beginn des ersten Satzes aus. Sie brachten die Annahme des STV ins wanken. Aber auch die St. Galler zeigten eine gute Leistung. Zuspieler Monn hatte seine Laufschuhe eingepackt und ermöglichte seinen Angreiffern auch aus schwierigen Situationen ein variantenreiches Spiel. Dies brachte dann gegen Mitte des Satzes die Wende. Im Spiel der Amriswiler schlichen sich Fehler ein, welche diese dann schnell aus dem Rhythmus brachten. Der STV gewann den ersten Durchgang mit 25:21.
Im zweiten Satz konnten die St. Galler gleich von Beginn an stark aufspielen. Der bereits am Anfang erarbeitete Vorsprung konnte über den gesamten Satz gehalten werden. Der STV gewann klar mit 25:15.
Im dritten Satz konnten sich die Thurgauer dann wieder ein wenig fangen. Bei Spielstand von 12:12 kam Neuzugang und möchte-gern Mittelblocker Bänziger aufs Feld. Zur Überraschung aller, welche am Donnerstag im Training waren, brachte er Stabilität in die Annahme. Dies schien es den St. Gallern die nötige Sicherheit zu geben, um auch den dritten Satz (25:18) und somit das Spiel für sich zu entscheiden. Der Matchball wurden dann von Mittelangreifer Walzer, welcher für seine giftigen und schnellen Services bekannt und gefürchtet ist, mit einem Service-Ass verwertet.
Nach dieser Runde steht der STV nun endlich wieder da wo es ihm wohl ist – an der Tabellenspitze. Nächsten Samstag geht es nach Schönenwerd in die Betoncoupe Arena. Aus dem Solothurnischen müssen klar 3 Punkte mit nach Hause genommen werden, um den Playoffs wichtige Schritte näher zu kommen.