Was für ein Krimi am Sonntagnachmittag in der alten Kreuzbleiche. Die direkten Konkurrentinnen der Drittliga Gruppe B fighteten um die Tabellenspitze.
In einem spannenden und ausgeglichenen Spiel konnten sich am Ende die STV’lerinnen durchsetzen.
Die Anspannung war gross. Nach 14 Siegen in Folge wollte der STV heute vor Heimpublikum weiterhin auf der Siegesspur bleiben. Von Anfang an begann das Match mit einem Kopf-an-Kopf-Rennen. Kein Punkt wurde abgeschenkt – abgesehen von den anfänglichen Servicefehlern vom
STV. Nichtsdestotrotz konnte ein guter Endspurt erzielt werden und der Satz ging relativ klar an Sankt Gallen mit 25:17.
Im zweiten Satz gab es lange und intensive Ballwechsel (wo war mein Sauerstoffzelt?) und jeder versuchte die Punkte für sich zu gewinnen. Bei einem Spielstand von 24:16 schien der STV auf sicher. Doch weit gefehlt. Appenzell blieb hartnäckig und so wurde dem Publikum Spannung allererster Sahne geboten. Am Ende konnte der Satz mit 31:29 doch noch ins Trockene gebracht werden.
2:0 für die Gallusstadt.
Der dritte Satz war ebenfalls stets auf Augenhöhe. Mit kleineren Vorsprüngen für die Appenzellerinnen konnte der STV aber immer dran bleiben. Am Ende gab es wieder eine heisse Endphase. Dieses Mal zugunsten für Appenzell. 27:25.
An dieser Stelle wird das Verteidigungssystem von Appenzell analysiert: alle sechs Spielerinnen auf dem Feld sind wie eine Ping Pong Wand – jeder Ball kommt zurück. Egal wie. Wahnsinn was da auf der anderen Seite verteidigt wird! Nachdem aber alle Kräfte beim STV nochmal mobilisiert wurden sind und ein
Sauerstoffzelt gedanklich für genügend O2 am Netz sorgte, liess der STV nichts mehr anbrennen. Der Energiehahn wurde aufgedreht und der Satz ging mit 25:10 nach Hause. Olé olé olé … die direkte Konkurrenz wurde bezwungen: ein „6-Punkte-Sieg“. 💪🏻
Schon auf der Hinrunde war es eine umkämpfte Partie. Wir bedanken uns bei Appenzell für die faire Begegnung und freuen uns nun auf die letzten drei Saisonspiele,
bevor es in die die Aufstiegsspiele geht.
Eure Claudi
Sechs-Punkte-Sieg für das Damen 2
