Die besten Zuschauer der Gallusstadt füllten während des Cupspiels des STV St. Gallen gegen VBC Pfäffikon die Mehrzweckhalle Engelwies. Die vollen Bankreihen schienen die Mannen des Herren 1 bei ihrem ersten Einsatz in der neuen Saison etwas zu verunsichern. Der Start war miserabel, weshalb dem ersten Satz kein Wort gebührt.

Keine Worte, keine Sekunde darüber nachdenken. Mit dieser Haltung starteten die St.Galler mit den Neuzuzügern Ingo und Päsci dann frisch in den zweiten Satz. Mit mächtigen Angriffen durch die Mitte und zwei Aussenangreifer, denen an diesem Sommerabend kein Block zu hoch schien, zeigte die junge Mannschaft ihr Potenzial auf. Auch die Abnahme stabilisierte sich nach einigen scharfen Worten und präzisen Anweisungen seitens des Trainers. So ging der zweite Satz verdient an das Heimteam.

Doch dann folgte was in der vergangenen Saison so oft passierte: der Zusammenbruch: Der dritte Satz ging verloren. Zu viele Fehler in der Abnahme, zu hastige Aktionen in der Verteidigung. Trotz schwachem Spiel blieb der Gegner immer in Griffnähe und die Halle mutierte langsam aber sicher zum Hexenkessel. Und die Cupstimmung verunsicherte die St. Galler im vierten Satz nicht mehr. Im Gegenteil: Die St. Galler spielten ruhiger und härter. Die Gegner aus Pfäffikon merkten je länger je mehr, dass sie der St.Gallen-Power nichts mehr entgegen zu setzten hatten.

Der fünfte Satz ist dann schnell erzählt. Unter jubelnden Fans gelang den STVlern fast alles. Der Monsterblock von Neumitte Ingo besiegelte den 3:2 Sieg. Zu erwähnen ist noch eine Geschichte: Die Geschichte Monn. Von dem Goldacher, der sich in der vergangenen Saison als zweiter Passeur bildete. Wegen einer Verletzung des arrivierten Zuspielers Marco Reifler, an dieser Stelle wünscht die Mannschaft schnelle Genesung in Bali, orchestrierte Adi Monn zum ersten Mal ein gesamtes Spiel hindurch die Angreifer des STV. Und das mit Bravour. Mit einem Sieg. Gratulation.

Auf geht es in die nächste Cup-Runde.

Dank an all die Fans und Hopp STV!!!!

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