Es ist 07:15 am Sonntagmorgen, noch halb dunkel und eiskalt. Unsere Motivation und unsere Energie sind noch im Schlaf-Modus. Vor allem die bevorstehende Fahrt von knapp 1.5 h war nicht gerade motivierend. Nach der langen, morgendlichen Fahrt kamen wir im kleinen Ort Laufenburg an, welcher nicht einmal einen geöffneten Tankstellenshop hat.
Unser erstes Spiel gegen Dynamo Seewy meisterten wir sehr gut. Trotz des frühen Aufstehens, konnten wir gewinnen und zeigen was wir alles so können. Natürlich sah man noch verbesserungswürdige Aktionen, doch unser Potential und der Fortschritt den wir gemacht haben, war klar ersichtlich. Wir schlugen die Gegner in zwei Sätzen, da an diesem Turnier leider/zum Glück nur auf zwei gespielt wurde.
Danach zuerst eine Stunde Pause. Wir verpflegten uns am, von Pastasalat und Brötli dominierenden, Buffet und fühlten uns gestärkt. Wir nutzten die Pause auch um laufende Spiele zu beobachten. Die späteren Gegner waren nicht gerade schlecht, teilweise waren wir stark beeindruckt.
Im zweiten Spiel gegen Zürich Unterland sah es dann leider auch schon anders aus. Wir wissen alle nicht an was es genau gelegen hat, am Essen zuvor, am Zuschauen der anderen Spiele oder einfach am Gegner. Jedenfalls kamen wir überhaupt nicht ins Spiel. Viel vom vorherigen Spiel schien wie vergessen und so spielten wir auch. Viel mehr gibt es dazu nicht zu sagen.
Dann hieß es wieder ein Spiel Pause. Teilweise wurde wieder gegessen aber vor allem wurde über Volleyball diskutiert – was auch sonst.
Unsere nächsten Gegner kam aus Italien oder wie man den kleinen Zipfel im Süden der Schweiz auch sonst nennt. Das Team von Giubiasco konnte gegen uns die italienische Mentalität nicht wirklich ausleben. Wir Beide spielten mit viel Ehrgeiz und so sah es am Schluss auch aus, wir waren etwa gleich stark. So macht Volleyball Spass.
Gleich direkt danach ging es weiter gegen das Team, welches nicht wirklich weit fahren musste, nämlich Fricktal. Die Spielerinnen des Dörfchen, welches ca. 10 Fahrminuten entfernet liegt, hatten schon mehr Probleme. Sie sind ein sehr starkes Team, wie wir in den vorherigen Spielen gsehen haben. Doch wir zeigten auch sehr viel Stärke von unserer Seite. Wir konnten zwar nicht gewinnen, doch es war ein knappes und spannendes Spiel. Mit dem Kommentar ‚Die spielen gut‘ haben wir das spiel trotz Niederlage in sehr positiver Erinnerung.
Das letzte Spiel fand gleich wieder im Anschluss statt. Zu Beginn spielten wir sehr stark, doch leider merkte man, dass es langsam doch anstrengend war. Die Gegner aus Pfeffingen holten wieder auf und wir hatten wieder Problem richtig ins Spiel zu finden. Ende des Satzes tauten wir wieder auf, doch es reichte nicht bis zum Sieg. Der letzte Satz spielten wir noch einmal mit vollem Elan, trotz viel Spass und einem guten Teamgeist, haben wir leider verloren.
Welchen Platz wir belegt haben? Keine Ahnung. Doch es war ein tolles Turnier, das uns gezeigt hat, was wir in den letzten Wochen alles erarbeitet haben. Natürlich mit ein wenig Luft nach oben, doch die braucht man um sich zu verbessern.