Am Samstagmorgen 15. 2. trafen wir uns um acht Uhr in St. Gallen. Noch etwas verschlafen aber trotzdem motiviert, machten wir uns auf den Weg nach Schaffhausen. In Schaffhausen angekommen haben wir uns bei flackerndem Licht umgezogen und uns mental für den Match eingestimmt. Nach einer kurzen Besprechung wurde der Ball pünktlich angespielt. Mit einem spannenden Ballwechsel eröffneten wir den Match. Schliesslich konnten wir diesen für uns entscheiden. Punkt für Punkt wurden um die ersten Punkte gekämpft. Bis etwa zu dem Spielstand 9:9 war das Spiel sehr ausgeglichen. Schliesslich konnte Schaffhausen mit einer guten Serviceserie und vielen Eigenfehler auf St. Galler Seite, einen Vorsprung erarbeiten, welchen wir leider bis zum Schluss nicht mehr aufholen konnten. So ging der erste Satz relativ klar entschieden an das gegnerische Team mit einem Punktestand von 12:25.

Trotz der klaren Niederlage im ersten Satz, sind wir top motiviert in den zweiten Satz gestartet. Im zweiten Satz gingen wir erneut in Führung. Diese konnten wir bis zum 16. Punkt relativ stabil halten. Das Kantiteam holte 6 Punkte auf und konnte den Ausgleich schaffen. Auch sie waren sehr motiviert und es gelang ihnen schliesslich auf der Überholspur zu bleiben und so mussten wir uns leider auch im zweiten Satz mit 20:25 geschlagen geben. 

Da wir mit einer durchschnittlichen Leistung gestartet sind, waren wir nun im 3. Satz fest entschlossen, dass wir noch Luft nach oben haben. Wir sammelten uns nochmals und gingen voller Zuversicht wieder auf das Spielfeld. Wir konnten den ersten Service der Gegner souverän abnehmen und diesen schliesslich im Angriff verwerten. Wir haben nichts dem Zufall überlassen und gingen mit 4 Punkten in Führung. Anschliessend gab es immer wieder spannende Ballwechsel, bei welchen harte Angriffe verteidigt und mit Druck zurückgespielt werden konnten. Einige klug gespielte Finten oder Pässe verhalfen uns dazu den Satz klar mit 25:19 zu gewinnen.

Mit positiver Energie und Traubenzucker gestärkt wollten wir das Ruder nun komplett rumreissen und so verlief der 4. Satz ähnlich wie der vorherige. Wir konnten unsere Spielzüge sauber umsetzten und so Punkt für Punkt erspielen. Auch diesen gewannen wir mit 25:18.

Satztechnisch waren wir nun wieder gleich auf. Das bedeutete für uns weiter: kämpfen, kämpfen, kämpfen. Beide Teams wussten, dass sie nochmals alles geben müssen, um den Sieg nach Hause zu holen. Beide Teams erhöhten ihre Rufe um einige Dezibel und die Motivation stieg konstant an. Jeder versuchte nochmals seine Energie zu bündeln und seine Position gut zu spielen. Es war ein Kopf an Kopf- Rennen. Wir schenkten einander keine Punkte. Jeder einzelne Punkt musste mit Kopf und Kraft erspielt werden. Wir konnten einige Punkte Vorsprung erkämpfen, welchen wir bei den letzten Punkten wieder verloren haben. Es war wie immer der verhexte letzte Punkt. Das Kantiteam konnte ausgleichen und wir konnten den ersten Matchball leider nicht für uns gewinnen. Das Spiel blieb angespannt. Wir haben zwar immer dominiert, aber es fiel uns trotzdem schwer zwei aufeinanderfolgende Punkte zu erzielen. Dank einem kühlen Kopf und einer guten Teamleistung konnten wir in dieser druckvollen Situation den 21. und Matchball auf unserer Seite verbuchen.

Aufgrund unserer schnellen Lernfähigkeit, einem guten Teamgeist und der guten Umsetzung der Inputs, welche wir von Swen bekommen haben, durften wir nach mit einem wohlverdienten Sieg wieder nach St. Gallen zurückfahren.

Von Livia

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