Nach der unglücklichen Heimniederlage im Herbst wollte man sich gegen Wittenbach revanchieren. Im vierten Satz bei Matchball für St.Gallen war das Team von Coach Reto Weber sehr nah dran. Schlussendlich stand es 3:2 ( 25:16, 18:25, 21:25, 26:24, 15:9) für die Gastgeber.

Die Derbies gegen den Lokalrivalen sind immer etwas Spezielles. Man kennt sich, und speziell die älteren Akteure sind immer noch etwas motivierter als sonst. Leider spürte man davon herzlich wenig zu Beginn. Das Spiel begann schwach. Insbesondere dem STV lief es überhaupt nicht. Wie üblich kommt dann auch noch Pech dazu. Die wenigen schönen Angriffe landeten knapp im Out, und dem Gegner gelang alles. Wie zum Beispiel der Satzball mit einem Service-Netzroller 10 cm hinter das Netz.

Neuer Satz, neues Glück. Reto Weber liess nochmals die gleichen Spieler auflaufen. Diese kamen nun deutlich besser ins Spiel. Dank einer Anspielserie von Seba vom 16:16 zum 16:21 konnten wir uns vorentscheidend absetzen. Mit einem wuchtigen Kurzangriff über die Mitte – der Ball zischte dem auf vier Metern stehenden Verteidiger zwischen den Hosenträgern hindurch – wurde der Satzausgleich markiert.

Im dritten Satz gelang eine weiter Steigerung, während die Ü40 Truppe von Wittenbach kaum mehr zulegen konnte. Nach einem Timeout bei 18:18 gelangen einige gute Verteidigungsaktionen am Block und im Feld. Es blieb eng, doch die STVler konnten den Satz mit 21:25 gewinnen.

Wittenbach wechselte nun den Passeur. Sie wurden dadurch unberechenbarer und stärker. St.Gallen rannte bis zum 23:22 einem kleinen Rückstand nach. Da gelang die Wende. Mit dem Satz- und Matchball bei 23:24 lag der 3-Punkte-Sieg auf dem Silbertablett bereit. Aber es kam ganz bitter: Service ins Out, dann zwei Bälle vom strengen Schiedsrichter als “unsauber” abgepfiffen, und die Chance war weg.

In den Entscheidungssatz fanden wir kaum hinein. Der kleine Schock wirkte nach. Wie im ersten Satz gelang nur wenig. Zu viele Eigenfehler der Gäste machten es den Hausherren einfach. Die Sache war bald gelaufen. Auch ein Passeurwechsel und ein Timeout von Reto konnten die Niederlage nicht mehr abwenden. In der Tabelle liegt man nun auf dem guten dritten Rang, einen Punkt hinter Wittenbach, allerdings mit mehr Spielen.

 

Telegramm:

Sa. 11.02.2017, 14.00 Uhr, OZ Grünau Wittenabch

VBC Wittenbach – STV  St.Gallen 2

3:2 (25:16, 18:25, 21:25, 26:24, 15:9)

Für den STV im Einsatz: Reto (Coach), Markus (Captain), Riccardo (Libero),  Seba, Sebi, Bastian, Sämi, Cyrill, Jannis, Marvin, Volker

 

sm

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