Am Di. 10 April 2017 traf sich ein Teil des Herren 2 um sich ein bisschen volleyballerisch inspirieren zu lassen. Das Ziel war die ZF Arena in Friedrichshafen, wo der deutsche Meister in der CEV Championsleague um den Einzug ins Halbfinale kämpfte. Gegner war der polnische Meister ZAKSA Kędzierzyn-Koźle. Das Hinspiel gewannen die Polen knapp mit 3:2. Wir hofften natürlich auf ein 3:2 für die Häfler und einen sechsten Golden Set.

Die Anreise  zog sich etwas in die Länge. Nachdem wir Cyrill in Rheineck aufgeladen hatten, quälte sich der vollbeladene Polo von Darios’s Schwester durch den Feierabend Verkehr nach Bregenz, durch den Stau auf der deutschen Autobahn, über Umleitungen durch idyllisches Hopfenanbaugebiet bis zum Verkehrskollaps rund um die mit 4000 Leuten ausverkaufte Halle. Gerade rechtzeitig zum Einspielen erwischten wir noch einen Happen zwischen die Zähne. Die unendlich lange Schlange vor dem Bierstand liessen wir vorerst links liegen.

Volleyball auf europäischem Topniveau ist irgendwie ein anderer Sport, als das was wir so betreiben. Das Spiel findet etwa einen Meter höher oben statt. Alles läuft schneller und präziser. Und die Spieler sind alle elend gross, und trotzdem kräftig und pfeilschnell. Weiter gibt es den Videobeweis, von welchem auch fleissig Gebrauch gemacht wurde. In der Superzeitlupe auf Grossleinwand sieht man deutlich, ob der Ball noch touchiert wurde, oder drinnen oder out ist.

Leider war das Spiel nur mässig spannend. Die Gastgeber, welche vor dem Hinspiel alle 37 (!) Pflichtspiele dieser Saison gewonnen hatten, mussten kräftig untendurch. Zaksa versenkte im ersten Satz 16 von 17 Angriffen. Das Team mit dem französischen Nationalpasseuer Toniutti und dem Puertoricaner Torres spielte überirdisch. (Es lohnt sich mal auf Youtube ein paar Videos anzuschauen). Das Schlussresultat war mit 0:3 (19:25, 18:25, 13:25) eindeutig.

Danke Basti fürs Organisieren. Wir können so einen Blick über den Tellerrand allen Volleyballbegeisterten wärmstens empfehlen.

Für den STV im Einsatz: Basti, Freddy, Dario, Cyrill, Sebi.

 

sm

im Häfler Fanblock

4000 Zuschauer in der ZF Arena

Quelle: vfb-volleyball.de

Quelle: zaksa.pl

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