Vorab: Gute Besserung, Pascal, wir hoffen sehr, dass Du bald wieder ins Training kommen kannst, wir brauchen Dich.

Mit dem Sieg gegen Appenzell im Rücken, haben wir uns im Training am Mittwoch auf die sprunggewaltigen Amriswiler eingestellt und sind mit dem ganzen Kader am Freitag in der Tellenfeldhalle aufgelaufen.

Beim Einspielen wurde schnell deutlich, dass es klare Sprunghöhenunterschiede gibt, wenn sich ein 19-jähriger mit 1,88 m und 78 kg oder ein 49-jähriger mit 2 m und 105 kg einschlägt. Aber Sprunghöhe alleine ist im Volleyball so viel wert, wie ein Auto, das nur geradeaus fährt. Im ersten Satz wurde schnell deutlich, dass gerade die Annahme entscheidend ist für einen guten Spielaufbau. Schnell führte unsere Mannschaft, die genauso startete, wie im Spiel gegen Appenzell, dank unserer guten Aufschlagserien und dank Annahmefehlern und vielen unerzwungenen Fehlern der Gegner, schnell mit 10 Punkten, was bis zur Führung von 23:9 reichte. Dann, bei einem Blocksprung, passierte das Unglück und Pascal Schmid verletzte sich schwer, als er auf einem übergetretenen Fuss landete und sich eine schwere Bänderverletzung zuzog. So bitter. Wir wünschen Dir, Pascal, nochmals gute Besserung. Bei Wiederanpfiff war die Verunsicherung zu spüren, allerdings konnten wir den Satz dann doch mit 25:15 für uns verbuchen.

Der zweite Satz verlief anfangs etwas ausgeglichener, weniger, weil beide Mannschaften ihr bestes Volleyball spielten, sondern weil sich auf beiden Seiten diverse Fehler einschlichen. Zwar konnten wir uns zur Mitte des Satzes einige Punkte Vorsprung erarbeiten, mit neuen Kräften im Spiel konnten wir den Vorsprung gegen Satzende weiter ausbauen und gewannen ihn schliesslich mit 25:19. Im dritten Satz waren die starken Aufschläge von Michel gerade am Satzanfang, die Aussenangriffe von Marco sowie diverse Blocks von Basil und Dany ausschlaggebend für einen ungefährdeten Satzverlauf, zumal die Amriswiler trotz einiger spektakulärer Angriffsschläge bei unserem Ballmagnet Thor nur ein müdes Lächeln verursachten. Der dritte Satz und damit das gesamte Spiel konnten im letzten Satz mit 25:18 und hochverdient mit 3:0 gewonnen werden. Wir sind mit Freude über den Sieg und die zwischenzeitliche Tabellenführung abgefahren, allerdings überschattete die Verletzung diese Freude.

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