Nach einer mangelhaften Leistung im Auswärtsspiel gegen den VBC Lutry-Lavaux, galt es am Samstag gegen den VBC Züri Unterland die Niederlage durch ein Erfolgserlebnis vergessen zu lassen. Die Gäste aus Zürich haben bis anhin all ihre Spiele gewonnen. Deswegen war es umso wichtiger, alle Kräfte zu bündeln und eine gute Leistung vor heimischem Publikum zu erbringen.
Im Gegensatz zur Niederlage vor einer Woche waren die St. Galler diesmal von Anfang an hellwach. Mit einigen präzisen Angriffen und gut gestellten Blockaktionen konnte sich das Heimteam im ersten Satz schnell einen beachtlichen Vorsprung erspielen. Es wirkte, als seien die Gäste aus Zürich noch nicht richtig im Spiel angekommen. Dank der eigenen guten Leistung, sowie mehreren Fehlern der Gäste, konnte der erste Durchgang 25:13 für das Heimteam entschieden werden.
Im zweiten Durchgang fanden die Zürcher besser ins Spiel. Obwohl die St. Galler bis zum Stand von 20 Punkten immer in Vorsprung lagen, schafften sie es nicht, den Satz ins Trockene zu bringen. Die Zürcher konnten diesen mit 25:23 für sich entscheiden. Die Gäste waren inzwischen vollkommen im Spiel angekommen. Es entwickelte sich immer mehr ein Spiel auf Augenhöhe. Dabei wechselte das Spielgeschehen von überragenden Angriffen hin zu einigen unnötigen Annahmelöchern aus der Sicht des Heimteams. Nachdem der 3. Satz wieder für die St. Galler entschieden werden konnte, kämpften sich die Zürcher Unterländer im 4. Satz noch einmal zurück und gewannen diesen.
Im entscheidenden 5. Durchgang galt es noch einmal die Nerven zu bewahren. Nachdem die STVler wie erhofft in den Satz gestartet waren, gelang es ihnen bis zum Seitenwechsel nicht, klare Verhältnisse zu schaffen. Die Gäste lagen zwischenzeitlich mit 12:9 in Führung und es schien, als gäbe es die zweite Niederlage in Folge aus Sicht der St. Galler zu verzeichnen. Doch mit lautstarker Unterstützung des Publikums und der Bank konnten sie sich noch einmal steigern. Das Heimteam schaffte es, den letzten Satz mit 15:13 und somit das Spiel für sich zu entscheiden.
Am 30. Oktober reist die Mannschaft zum Tabellenführer nach Colombier. Es gilt für uns, die kommenden zwei Wochen hart zu arbeitenden, damit wir im Kampf um die Tabellenführung mitmischen können.