Das letzte Saisonspiel war eine bittere Niederlage. Unsere Damen haben alles gegeben, aber es hat am heutigen Tag einfach nicht reichen sollen. 2 kleine Punkte haben gefehlt, damit die Barrage umgangen werden kann. So wird nun weiter an den Bällen gefeilt, damit die künftigen Gegnerinnen in den ersten Relegationsspielen geschlagen werden können.
Der Anpfiff erklang 14.30 Uhr Ortszeit in Aadorf. Die STV’lerinnen zeigten zwar nicht von Anfang an ihr Potential, konnten aber ihre Leistung steigern und hatten am Ende sogar Satzball. Dieser wurde nicht verwertet und das Momentum ging an den VBC mit 26:24.
Die Zuschauer blickten im zweiten Satz in enttäuschte Gesichter. Auch wenn gute Ansätze erkennbar waren, konnte irgendwie kein richtiges Hoch aufkommen. Coach Rhyner versuchte mit vielen Korrekturen im Spiel wieder die richtige Spur zu finden, was nur bedingt gelang. Zu viele Eigenfehler und zu wenig Druck durch den Service führten zu einem Endstand von 25:15 für den VBC.
Trotz zwei zurückliegender Sätze rappelten sich unseren Damen auf und zeigten, was in ihnen steckt. Taktische Hinweise konnten nun umgesetzt werden und brachten wieder Schwung ins Spiel. Der Service konnte überzeugen und setzte die Gegnerinnen nun ein ums andere Mal unter Druck. Die Blockarbeit verbesserte sich und das effiziente Angriffsspiel sorgte für Punkte. Mit voller Kraft voraus folgte der 4. Satz mit 25:21.
Hier startete das Damen 1 sensationell mit einem direkten Blockpunkt und einer Serviceserie. Alles schien zu laufen. Aber bei einem kleinen Formtief Mitte des Satzes, konnte der Vorsprung nicht mehr gehalten werden. Die variantenreichen Angriffe von Aadorf brachten den Druck wieder auf die Sankt Galler Seite. Auf einmal stand es 23:23. Zwei kleine Punkte haben gefehlt, damit der wichtige Tabellenpunkt zum Ligaerhalt auf das Sankt Galler Konto wanderte. Aber nein, bei 24:23 trifft der Schiri eine Fehlentscheidung (nicht die einzige in dieser Partie!) und Aadorf gewinnt das Spiel mit 3:1.
An dieser Stelle ein positiver Augenmerk auf unseren Star im Match. Unser Küken Emma blockt mit ihren 15 Jahren zweimal eine Nati B Spielerin und bewährt sich immer mehr auf ihrer Position. Das ganze Team ist stolz auf dich!!!
Das Gute an so einem Spiel beim STV: die Sankt Gallerinnen halten zusammen. Als Alpakas (bzw. Lamas bzw. Schafe (?)) eroberten sie am Abend die Bütschwiler Fasnacht. Der Frust vom Sport wurde mit viel guter Stimmung auf der Tanzfläche weg gefeiert.
Es war ein richtig toller Abend Mädels – die richtige Vorbereitung auf die kommenden Spiele! Ich habe euch alle ins Herz geschlossen und bin stolz ein Mitglied unserer Mannschaft zu sein.
Hopp STV
Claudia
