Am Samstag kam unser Damen 1 leider nur teilweise zurück auf die Siegerstrasse. Die verletzungsbedingten Ausfälle machen es für Coach Rhyner schwer mit der Stammsechs rotieren zu können. Über 2 Stunden ging die Partie zwischen dem STV Sankt Gallen und dem TSV Jona.
Für die Zuschauer war alles dabei, sogar zwei Matchbälle für den STV. Diese konnten leider im entscheidenden Moment nicht genutzt werden, sodass Jona im fünften Satz mit 17:15 gewann.
Ein nervöser Beginn beim Damen 1 führte auch heute wieder zu einem Rückstand. Die Gegnerinnen servierten stark und punkteten regelmässig über Position vier mit harten Diagonalangriffen. Die mittlerweile vertraute Situation mit einem Rückstand zu starten, konnte zum Glück recht schnell kompensiert werden. Mit druckvollen Anspielen und Angriffen begann der Kampf zum Ausgleich in den Punkten. Zwei Pünktchen vom Satzgewinn entfernt, kam es dann zu Ungenauigkeiten im St. Galler Spiel und der Satz endete bitter mit 25:23 für die Gäste.
Im folgenden Satz liessen unsere Damen den Kopf nicht hängen und zeigten eine stabilere Annahme mit guten Blockaktionen. Der Satz gestaltete sich offen und spannend. Mitte des Satzes gelang Jona ein kleiner Vorsprung, welcher aber durch taktische Wechsel und Anpassungen von Coach Rhyner wieder aufgeholt werden konnte. Der Satzgewinn war hart umkämpft und entschied sich bei 27:25 für den STV.
Der dritte Satz wird ausgeklammert. Jona gelang viel, Sankt Gallen dafür umso weniger. Die Gegnerinnen punkteten nach Belieben mit dem Service und die St. Gallerinnen konnten die Anspiele kaum entschärfen. Der Satz war mit 25:11 innert kürzester Zeit entschieden und so hiess es erneut einen Satzrückstand auszugleichen.
… und es gelang! Mit einem Bestseller im Selbstvertrauen kämpften im vierten Satz alle wieder an der Front. Die Krisen schienen überwunden und die Nominierung für den 5. Satz rückte immer näher. Dank Vera ihrer phänomenalen Serviceserie hatten die Gegnerinnen keine Antwort mehr und alle fanden sich im ersehnten fünften Satz wieder.
Mit Freude über den Gewinn waren alle motiviert. Das Wunder von Sankt Gallen gelang aber trotzdem nicht. Zwar waren unsere Spielerinnen meist voran, kam es durch die gut agierenden Gegnerinnen immer wieder zum Ausgleich. Beim 14:13 und 15:14 waren Matchbälle da – leider ungenutzt. Trotz Starauftritt von unser rückengeschädigten Rilana konnte der Matchball nicht verwandelt werden – dein Block wäre der beste Matchball ever gewesen! – aber leider wurde dieser von Jona verteidigt. 🙁 Und so kam es wie es kommen musste: Jona nutzt ihre Chance und gewinnt mit 17:15. Schade.
Nächste Woche wird dafür doppelt gefighted. Samstag 18 Uhr in Winterthur und Sonntag 15 Uhr zu Hause gegen VBC Galina.
Hopp Mädels – wir wollen Siege!!
Claudi