Nicht nur der Föhnsturm sorgte am Wochenende für Schlagzeilen, auch unser Damen 1. Kurios – kurioser – am kuriosesten. So war das Spiel zwischen dem STV Sankt Gallen und VBC Kanti Limmattal.
Gleich zu Beginn stürmte der Tornado über das Sankt Galler Spielfeld. Die STV’lerinnen wurden buchstäblich weg gefegt – allerdings produzierten sie den Aufwind gegen sich selber. Die Gegnerinnen brauchten gar nicht viel zu machen. Trainer Rhyner versuchte jeglichste Variante damit seine Damen ins Spiel kommen konnten. Die vielen Spielerwechsel brachten jedoch nur bedingt Ruhe und änderten an den vielen Servicefehlern nichts. Der Satz endete wie er begonnen hat – seltsam. Fazit: 25:7.
Der Wind drehte sich im 2. Satz. Die Sankt Gallerinnen fanden in ihr Spiel und fingen an zu dominieren. Bis zum Spielstand von 23:16. So schnell wie die Dominanz gekommen war, ging sie auch schon wieder verloren. Mit fahrigen Spielverhalten konnte der Vorsprung nicht gehalten werden. Der Service von heute war hopp oder flopp. Spannung für alle bis zur letzten Sekunde. 26:24 für den STV.
Vom dritten Sitz gibt es nicht viel zu berichten. Er war meist ausgeglichen. Ab Mitte des Satzes setzten sich die Gegnerinnen durch. 25:21 für Kanti Limmattal.
Der vierte Satz ist an Absurdität nicht zu übertreffen. Sankt Gallen stürmt das Feld. Es steht 10:5. Dann der Fehler. Die Schreiberlinge mehr am Handy beschäftigt als am Protokoll, der zweite Schiri planlos. Und schon war das Chaos perfekt. Über 10 Minuten wurde ein Aufstellungsfehler diskutiert, der schlussendlich zu Ungunsten für Sankt Gallen endete. Anstatt 10:5 wurde wieder bei 5:5 begonnen. Danke an dieser Stelle an die Schiris – wir hätten die Aufstellung und das Spiel auch auswürfeln können, es hätte nicht viel geändert. Das unqualifizierte Verhalten mit unvorteilhaften Entscheidungen hätte den Sankt Gallerinnen fast das Spiel gekostet. Aber es wurde gefighted und das Momentum war auf der richtigen Seite. Verdient gewann der STV mit 26:24.
Für die vielen Spannungsmomente hätte man noch Eintritt verlangen können. Die Zuschauer sahen emotional alles. Auf und Abs waren heute wieder inklusive in der Kreuzbleiche. Im Tie-Break-Krimi gewann letztlich Sankt Gallen mit 15:10.
Hopp STV für 2 weitere Punkte 💪🏻
PS:
Dank an Nina für den monströsen Block in der wichtigsten Phase vom Spiel.
Dank an Lisa für den geilen Service im vierten Satz (kürzer hätte er nicht sein dürfen :))
Dank an Panta, dass du im ersten Satz als Mitte überzeugen musstest, weil kein Wechsel mehr möglich war.
Dank an Rahel, dass du trotz Erkrankung heute dabei warst.
Dank an Vera für deine Nervenstärke beim Service im 5. Satz.
Dank an Marina für die Harmonie am Netz mit deinen Angreiferinnen.
Dank an Ale für die stabile Annahme bei unangenehmen Services vom Gegner.
Dank an Rilana, dass du noch pünktlich zur Besprechung gekommen bist 😉
Dank an Carla für die geilen Services und die damit begonnene Aufholjagd.
Dank an Emma für die tatkräftige Unterstützung bei blank liegenden Nerven.
Dank an Jan für den Glauben an uns und für den nötigen Überblick bei insgesamt 23 Spielerwechsel!
Dank an Anja, dass deine Flitterwochen endlich vorbei sind.
Dank an mich, dass ich versucht habe, das kurioseste Spiel der Saison in Worte zu fassen 😅
Gruss Claudi
Nächsten Sonntag (01.12.) 16 Uhr würde sich das Damen 1 freuen, wenn die Zuschauer wieder emotional mitfiebern. Das Cup-Spiel gegen Volley Schönenwerd aus der Nationalliga B findet statt. Die „Adventstür“ in der alten Kreuzbleiche ist geöffnet. 🙂