Kanton Zürich. Zeit und Geld jegliche Baustellen zu errichten, aber für eine ordentliche Temperatur in der Turnhalle reicht’s dann nicht. Nachdem sich auch jedes der drei Autos aus der Ostschweiz einmal auf der Strecke verfahren hat, konnte nach einem Schilderchaos vor Ort immerhin der richtige Parkplatz gefunden werden.
Das Hinrundenspiel gegen den VBC Kanti Limmattal wurde als kuriosestes Spiel der aktuellen Saison bezeichnet. Deswegen hofften unsere Damen in dieser Rückrundenpartie auf bessere Schiris wie einst, und auf einen optimaleren Start ins Geschehen.
Ob es an den Energien in der Westschweiz lag, weiss man nicht, aber das Damen 1 kam heute nicht ins Spiel. Die mittlerweile altbewährte Taktik den Gegner erst einmal in Sicherheit zu wiegen bis Vollgas gegeben wird, ging diesmal nicht auf. Zu spät kam von unseren Spielerinnen die dringend benötigten Aktionen. Trainer Rhyner am Spielfeldrand der Eskalation nahe, konnten seine Damen auch weiterhin keinen Rhythmus finden. Der Gegner dominierte von Anfang bis Ende und die Eigenfehler konnten nicht kompensiert werden. Alle warteten auf eine Besserung im Spiel, aber die Hoffnungen wurden nicht erfüllt.
Die Gegnerinnen waren stabiler in allen Aktionen. In den ersten zwei Sätzen hatten die mitgereisten Fans nicht das Gefühl, dass heute noch was zu holen war. Erst im dritten Satz kamen kurze hoffnungsvolle Momente, die auf eine Verlängerung des Spieles zielten. Aber es reichte einfach nicht. Mit einem 25:16, 25:14 und 25:21 reisten die Sankt Gallerinnen wieder ab.
Lag es an den verwirrenden Baustellen vor Ort, an der eisigen alten Halle, oder wollten die Gallusstädterinnen nur Parkplatzgebühren sparen? Die Antwort liegt in den Sternen.
Abhaken und weiter kämpfen. Noch ein Spiel wartet auf die STV’lerinnen. Am 15.2 wird sich 14.30 Uhr in Aadorf gegen den VBC vieles entscheiden.
Wir werden kämpfen!
Hopp STV!
Claudia