Einmal meh, kam die Hälfte aller Spieler zu spät. Aber auf Matchbeginn waren wir als Team bereit. So bereit, das wir kaum Fehler machten. Gute Services, und im Abschluss fanden wir häufig den Punkt. Auch konnten wir alle langen Ballwechsel für uns entscheiden, was Spuren bei Andwil-Arnegg hinterliess, und wir schnell ein paar Punkte Vorsprung hatten. Wer uns als Team kennt, weiss, dass wir im „Läufer 1“ gefühlte 10 Anläufe brauchen, um den Punkt für uns zu entscheiden. Zum Glück waren es im Satz 1 nur 6 und im Satz 2 nur 4 Punkte, die wir in Serie kassierten. Aber beides Mal hatten wir genügend Vorsprung, um den Satz trotz dem „Läufer 1“-Loch für uns zu entscheiden.
Sätze 3 und 4 verliefen dann leider genau umgedreht. Einige personelle Veränderungen auf dem Feld brachten neuen Schwung, aber Andwil-Arnegg machte uns nur noch wenige Geschenke. Auch waren unsere Abnahmen nicht mehr so genau. Was Cyrill den Annahmsspielern ein- zwei Mal auch laut und deutlich zu verstehen gab, wie zum Beispiel: «So chotzt mich’s aa», oder «Wend ihr mi eigentlich würklich hässig macha?» Alles nützte nichts, und wir standen im 5. Satz. Diesen gingen wir sehr konzentriert an, gezielte Schläge und Finten brachten uns schnell ein paar Punkte Vorsprung. Diesen gaben wir dann auch nicht mehr Preis und wir behielten unsere Nerven und entschieden Satz 5 und das Spiel für uns.
STV St. Gallen3 – Andwil Arnegg 3 = 3:2