Nach der Hinrunde steht das Herren 1 an der Tabellenspitze. Der Abstand auf fast alle Teams ist beträchtlich. Doch mit Frauenfeld bleibt ein Team den St. Gallern dicht auf den Fersen. Deshalb war die Marschrichtung beim Start in die Rückrunde klar: Es müssen weitere Siege und Punkte aufs Konto. Die St.Gallerdürfen sich nicht auf ihren Erfolgen aus der Hinrunde ausruhen.
Der Trainer gab deshalb für das Spiel gegen die Bären aus Appenzell eine klare Taktik vor. Und diese ging perfekt auf. Die Bären, die auf dem dritten Platz der Tabelle stehen, konnten in keiner Phase des Spiels mit den St. Gallern mithalten. Die Sätze eins und zwei gingen klar an die Städter. So erhielten auch die Auswechselspieler bei den St.Gallern wichtige Einsatzzeiten. Im dritten Satz verlief das Spiel bis 15 zu 15 ausgeglichen. Dann drehten die Städter vor allem im Block nochmals etwas auf und auch der dritte Durchgang ging schliesslich relativ locker an die St.Galler. Am Enden hiess es 19:25, 14:25, 20:25. So konnte sich das Team die ersten drei wichtigen Punkte in der Rückrunde sichern.
In der Pause vor dem nächsten Einsatz gegen Andwil-Arnegg, das auf dem vierten Platz lag, erhielten die Städter dann Schützenhilfe von den eben besiegten Bären. Diese gewannen unter der Woche gegen das zweitplatzierte Frauenfeld. Somit war klar: Mit einem Sieg gegen Andwil konnten die St. Galler ihren Vorsprung auf den direkten Verfolger auf sechs Punkte ausbauen. Nun hiess es, diese Chance zu nutzen. Die Anspannung war spürbar. Diese wandelten die St.Galler positiv um und sie liessen den Gästen aus Andwil keine Chance. Vor allem die beiden Mittelblocker dominierten ihre Gegenspieler regelrecht. Ein Trostpflaster bleibt den Andwilern: Sie schaffen es in die Chronik der St.Galler, denn sie ermöglichten den schnellsten Sieg der Saison. Das Spiel war so kurz, dass einige Zuschauer erst auf das Bier danach in die Halle fanden. Nach nur 52 Minuten Spielzeit sicherten sich die St. Gallern den zweiten Sieg in der Rückrunde mit 25:10, 25:15 und 25:21.
Mit 33 gewonnenen und nur drei verlorenen Sätzen während der gesamten Saison stehen die St.Galler nun mit etwas Abstand an der Spitze der Tabelle. Doch noch ist nichts gewonnen. Deshalb heisst es weiter die Intensität im Training hochzuhalten, damit auch im kommenden Spiel am Samstag auswärts gegen Winterthur das Punktemaximum gewonnen wird.
In diesem Sinne
Hopp STV!!