Nach den positiven Spielen der Meisterschaft, wie auch der stark umkämpften letzten Runde des Cups reisten die Damen aus St. Gallen selbstbewusst am Montagabend Richtung Zürich. Als Gegnerinnen warteten die Damen vom VBC Spada Academica ZH. Dieses Team war dem STV St. Gallen nicht unbekannt, denn es gelang während des Vorbereitungsturniers in Wetzikon 3 von 4 Sätzen für sich zu entscheiden. Schon vor dem Spiel konnten sich die Damen aus St. Gallen also auf die Spielweise des Gegners einstellen. Die Ausgangslage veränderte sich aber stark als klar wurde, dass unsere Passeuse Manuela krankheitshalber aussetzen musste. So begann das Spiel für den STV St. Gallen pünktlich um 20:30 mit reduziertem und auf zwei Positionen angepasstem Team.

Diese Ausgangslage schränkte unser Spiel aber auf keinerlei Weise ein. Man konnte sich schnell einen komfortablen Vorsprung herausspielen und diesen, dank starker Serviceleistung wie auch durchdachten Spielzügen, beibehalten. So konnten die Damen aus St. Gallen den ersten Satz mit 5 Punkten Differenz für sich entscheiden.

Im zweiten Satz konnten sich die Damen aus St. Gallen erneut früh einen Vorsprung, dank guter Serviceleistung, herausarbeiten. Jedoch verlor das Damen I aus St. Gallen im folgenden die Konzentration, die Annahmeleistung verschlechterte sich und der Druck des Gegners wurde immer grösser. Schnell war der Vorsprung verloren und die starken Services der Gegnerinnen führten zum Satzverlust der St. Gallerinnen mit 25:19 Punkten.

Das Spiel begann wieder bei Null. Im dritten Satz gelang es den Ostschweizerinnen erneut einen Vorsprung gleich zu Beginn des Satzes herauszuspielen. Doch im Folgenden brach das Spiel der St. Gallerinnen durch starke und gezielte Services der Gegnerinnen total zusammen, die Annahme wurde instabil und das Spiel konnte nur noch aus Notsituationen heraus gestaltet werden. So verloren die Ostschweizerinnen den 3. Satz klar mit 7 Punkten Differenz.
Nun galt es, Charakterstärke zu beweisen und sich ins Spiel zurück zu kämpfen. Dies gelang überdurchschnittlich gut und man konnte sich durch sehr starke Services den Gegner so zurechtstellen, wie das im gesamten Spiel geplant war. Auf einmal stimmte auch die Kommunikation der Auswärtsmannschaft wieder und man konnte variierende Angriffsbälle einsetzen. Den vierten Satz gewannen die St. Gallerinnen dann ganz klar mit 7:25 Punkten.

Wie in der letzten Cup-Runde mussten die St. Gallerinnen in einen Entscheidungssatz. Die St. Gallerinnen konnten sich wiederum einen Vorsprung herausspielen und waren bis zum Seitenwechsel in Front. Doch dann verstärkte sich der Service der Gegnerinnen erneut und die Annahmen der St. Gallerinnen verschlechterte sich. Als Konsequenz verlor man Punkte und Sicherheit. So konnte sich die Heimmannschaft gleich mehrere Matchbälle herausspielen. Die Ostschweizerinnen konnten zwar den ersten abwehren, mussten aber den letzten und entscheidenden Satz am Ende mit 15:11 Punkten abgeben.

Nun gilt es, die richtigen Lehren aus diesem Spiel zu ziehen und sich dann schnell wieder auf die gut gestartete Meisterschaft zu fokussieren. In diesem Sinne freuen wir uns auf hoffentlich erneut viele Fans an unserem Heimspiel am 4. November um 14:00 Uhr gegen Volley Toggenburg 3 in der alten Kreuzbleiche.

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