Am letzten Wochenende hatten wir vieles vor. Am Schluss standen wir da mit zwei schmerzhaften Niederlagen und vielen Dingen, die wir deutlich besser machen müssen. Aber alles der Reihe nach.

Am Samstag waren wir beim Tabellenführer SSO in Genf zu Gast und konnten gut ins Spiel starten. Bis zur Satzhälfte war das Spiel ausgeglichen. Dann kam eine Aufschlagserie des Zuspielers, der letztes Jahr noch beim NLA-Meister Chênois spielte. In der Folge war unser Selbstvertrauen getroffen und wir verloren unsere Spielweise und somit den ersten Satz deutlich: 19-25.

Irgendwie konnten wir uns vom ersten Satz nicht erholen und Servette Star Onex machte so weiter wie bis anhin: Druckvolle Aufschläge, starke Blocks und einen soliden Side-out. Wir waren oft bei der Bloc-Defense dran, konnten leider sehr wenige Breakchancen verwerten. Schlussendlich endete der zweite Satz noch deutlicher: 17-25.

Unser Trainer versuchte alles, um unserem Team neuen Schwung zu geben und das Spiel noch kehren zu können. Roman spielte neu auf der Aussenposition, Thomas als Diagonal und Seba als Libero. Das Team wirkte nun befreiter und mit dem Gefühl, dass es nicht schlechter werden kann. Dies tat uns gut und wir konnten lang den Satz führen. Bei 20-18 war wieder der Zuspieler der gegnerischen Mannschaft am Service. Die Folge ist leider bekannt: super Aufschläge, die entweder direkt zu einem Punkt führten oder uns so in Bedrängnis brachten, dass wir kaum mehr einen Punkt machen konnten: 22-25.

Die Enttäuschung war gross, weil wir mit einem Sieg näher an die Tabellenführung kommen wollten. Der Abend als Team in Lausanne sollte uns neuen Schwung geben und wir wollten am Sonntag gegen LUC in Lausanne punkten.

Im ersten Satz konnten wir teilweise zeigen, dass wir uns vor den jungen Spielern aus Lausanne in der Tabelle befinden und wenn es knapper wurde, machten sie ungezwungene Fehler. Ohne zu glänzen, sicherten wir uns den ersten Durchgang: 25-20.

Ab dann wurde unser Spiel wieder ungenau, lustlos und wir wirkten frustriert, da wir nicht das zeigen konnten, was wir tatsächlich können. Obwohl LUC II Tabellenschlusslicht war, agierten sie ab dem zweiten Satz sehr abgeklärt und spielten konzentriert und genau. Mit der Zeit stieg auf ihrer Seite die Euphorie und wir konnten sie kaum bremsen: 18-25, 20-25, 19-25.

Es bleibt uns nun eine Woche, alles zu richten und hart zu arbeiten, damit wir dieses verfehlte Wochenende verbessern und vergessen können. Am Sonntag, 21. November, spielen wir wieder auswärts in Bern gegen Papiermühle und am Samstag, 27. November, steht schon die Revanche gegen LUC II in der alten Kreuzbleiche in St. Gallen an. Dann freuen wir uns wieder über die Unterstützung unserer heimischen Fans: Hopp Sangallä!


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