Matchbericht des Herren 3:
Herren 3 ist noch nicht K.O.!
Gespannt waren wir aufs Derby. Unser Spion Reto, welcher im Vorjahr die Herren 2 Mannschaft ausspionierte, gab uns für das Hinspiel des Derbys wichtige Tipps mit aufs Feld. Diese Tipps zu nutzen gelang uns im ersten Satz auch sehr gut. Ein Druckvoller Service sowie «Spielen mit Kopf» war vom Trainer gefordert. Dies nahmen wir uns zu Herzen, oder besser gesagt zu Kopf und spielten gross auf! Bis zum 20. Punkt spielten wir als wären wir das Herren 2, ab dem 21 Punkt stieg die Nervosität und es schlichen sich dumme Fehler ein. Somit war das Machtverhältnis geklärt und wir schlugen uns selbst zur Satzniederlage.
Im weiteren Verlauf des 2. und 3. Satzes liess der Service sowie der Netz- Druck unserseits langsam nach, was die Gegenseite jeweils mit ihrer routinierten Art beantwortete. Unsere Konzentration, oder anders gesagt der eine oder andere träumte bereits von den Pommes oder zwei Wiener im Gartenhaus. Dies zeigt sich gut im Selfie. «Nid gluaged, eifach abruckt». Retos Arm ist knapp zu erkennen!
Runde 1 Herren 3 – Herren 2, 0:3
Runde 2 kann kommen. Wir sehen uns am 18.01.2020!
Gegendarstellung aus Sicht des Herren 2:
Dank dem, dass Reto die letzten Jahre unser Trainer war, wussten wir wie er sein Team einstellen würde. Auch aus diversen Testspielen gegeneinander kennen wir uns ein bisschen.
Das Herren 2 hat sich vorgenommen den Gegner nicht zu unterschätzen und voll konzentriert zur Sache zu gehen. Dies gelang nur halbwegs. Die Annahmen waren viel zu unpräzis und der Spielaufbau holprig. Das Herren 3 hingegen spielte unbeschwert auf, und konnte mit präzisen Angriffen fleissig punkten.
Beim 8:4 fürs H3 waren wir noch nicht nervös. Es gelang bald den Rückstand in einen Vorsprung zu verwandeln. Als dann aber nach 20:23 plötzlich 23:23 stand musste Marco ein Time-out nehmen um die Sache zu einem guten Ende zu bringen.
Die weiteren Sätze waren weniger spannend. Doch die etwa zehn Zuschauer sahen zwei engagierte Teams, die sich nichts schenkten. Das Herren 2 brauchte Geduld. Häufig reichte ein solider Spielaufbau, um das Herren 3 zu Fehlern zu zwingen. Etwas mehr Druck am Service, und Angriffe über alle Positionen reichten um die Jungen Wilden in Schach zu halten.
Mit 23:25, 12:25, 15:25 nach gut einer Stunde konnte die Hierarchie gewahrt werden. Dem Herren 3 attestieren wir viel Kampfgeist und beachtliches Potenzial in der dritten Liga. Das Herren 2 ist weiter auf Kurs und steht ohne Satzverlust an der Tabellenspitze.