Text, Bilder unten und Video vom sm. Bild oben von pixabay.com.
Der Titel könnte auch lauten: Die hungrigen STV Dinosaurier zerfleischen VBR Rickenbach. Zumindest für den dritten Satz drängt sich diese Wortwahl auf. Denn diesen gewannen wir gleich mit 25:4! Bei den Kindern des Schreibenden sind Dinos gerade ziemlich in Mode. Deshalb bietet sich das Thema auch für den Matchbericht an.
Vor langer langer Zeit am letzten Samstag empfing das Rudel von Tyretosaurus Rex eine grosse Herde grün-schwarzer Rickenbacher unter dem Geäst der alten Kreuzbleiche. Zu Beginn beschnupperten sich die beiden Gruppen feindlicher Urtiere, später folgte ein offener Schlagabtausch. Die endemischen Sanktgaller lagen immer knapp in Führung, bis die eingewanderte Spezies aus der Region Winterthur bei 20:20 und 23:23 ausgleichen konnte. Captain Markusopterix im Angriff und Sebisaurier im Block waren in dieser Phase sehr auffällig. Die Schwäche beim tödlichen Biss am Ende eines Satz kam einmal mehr zum tragen, die erste Runde ging an die VBRler.
Im zweiten Durchgang sollte sich zeigen, wer auf Diagonal im Rücken von Cyrill-Dino mehr Biss hat: Säbelzahnyves glänzte mit trickreichen Angriffsversuchen, während der Tyrannosaurus-Lutz mit einer 95% Erfolgsquote brillierte. Wieder lagen wir bis 18:18 in Front, ehe die Eindringlinge uns mit 21:23 in die Enge trieben. In einem Timeout konnte Tyretosaurus Rex seinen Kampfechsen die nötige Taktik zeigen. Wir holten auf, kämpften, der Gegner wehrte sich, es gab Satzbälle auf beiden Seiten. Unser Najiceratops zeigte sein Können in der Verteidigung, und der Pascaciraptor setzte dem Gegner mit harten Schlägen auf der Aussenflanke zu. Dieser Fight endete mit 31:29 denkbar knapp zu Gunsten der Einheimischen.
Nun hatte man Blut geleckt. Mit einer praktisch fehlerlosen Leistung im nächsten Durchgang zerrissen wir den Gegner in der Luft. Dieser erhielt vom Schiedsrichter genau zweimal 30 Sekunden zum Durchatmen, danach musste er sich 25:4 geschlagen geben. In dieser Phase konnte sich auch der nachtaktive Ly-Mingosaurus auf Aussen auszeichnen, ebenso wie der der grünen Hölle entflohene Basilosaurus.
Nun war klar, dass nur die vollen drei Punkte zählen. Die STVaurier liessen es zwar im Endkampf etwas gemütlicher angehen, aber wirklich brenzlig wurde es nicht mehr. Trotz Wechseln bei Gegner kam keine neue Gefahr auf. Solide Anspiele und schnörkelloses Spiel nach vorne reichte aus, um einen kleinen Vorsprung zu halten. Heute kam einzig der Marvinator nicht zum Einsatz. Aber er konnte noch vom seinem erfolgreichen Einsatz mit dem Herren 1 im Cup zehren. Am Schluss freuten sich alle über den ersten Vollerfolg in der laufenden Spielzeit.
Falls in der Zwischenzeit kein grosser Meteorit einschlägt werden die Herren 2 Ungetüme nächstes Wochenende wieder angreifen, und zwar am Sa. 1. Dezember um 16.00 Uhr in Frauenfeld.
Volleyball Herren 2. Liga (Tabelle)
Sa. 24.11.2018, 14.00 h, Alte Kreuzbleiche
STV St.Gallen 2 – VBR Rickenbach 1
3:1 (23:25, 31:29, 25:4, 25:21)
Für den STV auf der Jagd:
Tyretosaurus Rex (Coach)
Markusopterix (Captain)
Najiceratops (Libero)
Pascaciraptor
Sebisaurier
Basilosaurus
Säbalzahnyves
Cyrill-Dino
Tyrannosaurus-Lutz
Marvinator
Ly-Mingosaurus
Bonusfrage 1 (einfach): Welches der Tiere war kein Dinosaurier?
Bonusfrage 2 (mittel): Welches der Tiere gab es wirklich?
Bonusfrage 3 (schwer): Von welchem der hier abgeleiteten Original-Saurier hat es im Naturmuseum St.Gallen einen echten Schädelknochen?
Lösung per Mail an den Webmaster für 1 gratis Bier nach dem nächsten Heimspiel.
Der Matchball im Film. Der Ball flog vom gegnerischen Service direkt ins Aus. Ist leider kaum zu erkennen.